Sehenswertes

Marktplatz

 

Schwanenbrunnen (1956), mehrere Häuser mit Stuckfassaden, z.T. aus der Barockzeit - etwas abseits (Erdl Nr. 13) ehemaliges Benefiziatenhaus (Wohnhaus des Wallfahrtspriesters der Loretokapelle); über dem Eingang Stuckrelief "Maria mit dem Kind" vom Schörflinger Stukkateur Holzinger.

  

 

Pfarrkirche zum hl. Gallus

 

Hohe, spätgotische Hallenkirche mit drei Mittelpfeilern; auf dem vorderen Pfeiler in Richtung Altar gotische Steinfigur des hl. Nikolaus (Patron der Schiffer und Flößer), darunter Wappenschild mit zwei Rudern, ganz oben zwei Steinbüsten (hl. Petrus und hl. Gallus). Von der ursprünglichen Inneneinrichtung (Flügelaltar) stammen die Marienstatue auf dem linken Seitenaltar (vermutlich von Lienhart Astl) sowie die beiden Reliefbilder (Geburt Christi, Maria und Elisabeth) an der rechten Wand des Altarraumes. Das große Bild des ehemaligen barocken Hochaltares (Himmelfahrt des hl. Gallus), von dem nur der Tabernakel erhalten blieb, hängt jetzt in der rechten Seitenkapelle. Das große Kruzifix über dem heutigen Hochaltar stammt von dem barocken Kreuzweg und wurde 1926 hier aufgehängt; links und rechts des Altares zwei überlebensgroße Barockstatuen (hl. Ambrosius mit Bienenkorb, hl. Augustinus mit brennendem Herz). Das seitliche Eingangsportal der Kirche aus der Barockzeit; an der rechten Wand der Eingangshalle Totenschild mit Wappen des Freiherrn von Egg (1608).

Baubeginn des Kirchturms war 1638, Turmhelm in der heutigen Form seit 1873 (Höhe 60 Meter).

Im Außenbereich Reste des früheren Friedhofes: vergittertes Glasfenster am Fuße des Turmes mit teilweise beschrifteten Totenschädeln und Gebeinen aus dem 19. Jh.; in der Nähe des Torbogens an der Mauer Grabtafel des letzten Reichsgrafen von Khevenhüller-Frankenburg, Hugo Anton Johann (gest. 1884). - die Khevenhüller waren seit 1581 Besitzer des Schlosses und der Herrschaft Kammer.

 

Heimathaus Schörfling

 

Funde aus der Steinzeit, Urkunden, Dokumentationen der Berufsgruppen, Vereine und Feuerwehren; eine Kuriosität ist die 1999 anlässlich des 500jährigen Jubiläums der Martkerhebung gestickte Riesengoldhaube (Eintragung im Guinessbuch der Rekorde).

 

 

Schloss Kammer

 

Derzeit in Privatbesitz und nur bei öffentlichen Veranstaltungen (Schlosskonzerten) zugänglich; das Seeschloss, welches einst nur über eine Zugbrücke zu erreichen war, wurde zwischen 1622 und 1649 wesentlich vergrößert (Bau des Rittersaales) und unter der Leitung des Linzer Barockbaumeisters Johann Michael Prunner um 1710 baulich umgestaltet. Prunner plante auch das Ensemble der um einen runden Platz gruppierten Wirtschaftsgebäude. Von den ursprünglich vier Torbögen mussten jedoch die beiden Bögen über der Straße aufgrund des steigenden Autoverkehrs geschleift werden (Nordtor 1938, Südtor 1971). Die Lindenallee, welche von den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden zum Schloss führt, hat Gustav Klimt in einem seiner berühmten Attersee-Bilder dargestellt.

 

 

Flößerdenkmal

 

1983 beim Ausfluss des Sees in der Nähe der Agerbrücke errichtet; erinnert an die große Bedeutung des Sees für die Flößerei; über Ager, Traun und Donau wurden noch Anfang des 20. Jh. Holzflöße bis nach Wien und Budapest transportiert.

 

  

 

Käthe Zwach Galerie

 

Frei-Raum für Kunst und Begegnung so lautet das Motto in der neu erbauten Käthe Zwach Galerie. Inszeniert mit neuer Architektur, mitsamt Skulpturenpark und Wandelwegen. 

 

   

 

Klimt-Garten

Die aktuelle Saison im Gustav-Klimt-Zentrum steht ganz im Zeichen der Naturverbundenheit des Jugendstilkünstlers. Sein Dialog mit den Formen und Farben der Natur wird ab 21. Juni 2019 in der neuen Sonderschau „Florale Welten - Blühender Jugendstil“ und in der parallel dazu erscheinenden gleichnamigen Publikation präsentiert. Zeitgleich wird der weltweit erste „Klimt-Garten“ in Schörfling am Attersee eröffnet. Gustav Klimts Begeisterung für die florale Farbenpracht der Natur entfaltet sich besonders in seinen Landschaftsgemälden. Inspiriert von sechs Gartenansichten des Meisters lädt die rund 100m2 große, in quadratischen Beeten konzipierte Anlage mit Seerosenbecken und Rosenhecken in der Marina Schörfling zum Verweilen ein. 


Klimt-Zentrum

Gustav Klimts Entdeckung des Attersees als Refugium für die Sommerfrische begann fast 50 Jahre nach den ersten touristischen Impulsen in dieser Region, im Sommer 1900. Auf der Suche nach ruhigen Plätzen für Erholung und künstlerische Inspiration fand er diese an seinem Lieblingssee, dem Attersee.

Anlässlich des 150. Geburtstages des Jugendstilkünstlers am 14. Juli 2012 eröffnete das Klimt-Zentrum in prominenter Lage an der vom Künstler gemalten Schlossallee in Kammer-Schörfling.


Kultur Genuss Weg

Der Kultur Genuss Weg am Nordufer des Attersees vereint kulturelle Highlights mit kulinarischem Genuss. Ein idealer Spaziergang für Kulturinteressierte, die mehr in die Welt des berühmten Malers Gustav Klimt und die Sommerfrische eintauchen möchten. Einen Wegweiser sowie weitere spannende Informationen rundum den Themenweg finden Sie hier verlinkt:

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